Gremienkultur und Nominierungsverfahren

Gremienmitglieder wünschen sich eine Verbesserung der Sitzungskultur, gute Leitung und kompetenzorientiertes Arbeiten. Wichtig hierbei sind transparente Informationen, klare Kommunikationsregeln, eine gute Sitzungsvorbereitung und qualifizierte Moderation. Statt mehrfacher Beratungen in verschiedenen Gremien sollten Gremien einander mehr vertrauen und vieles direkt abschließend entscheiden können. Die Sitzungszeiten sollten kürzer und flexibler werden, auch können Telefon- oder Videokonferenzen den Zeitaufwand minimieren.

Transparente Nominierungsverfahren

Nominierungsverfahren werden oft als wenig transparent empfunden. Da den Nominierungsausschüssen jedoch eine Schlüsselrolle bei der Besetzung von Gremien zukommt, sollten diese geschlechterparitätisch und möglichst divers besetzt sein und insbesondere für Geschlechterstereotype und unbewusste Vorurteile sensibilisiert sein. Neue „Finde-Strategien“ können den Blick auf potenzielle neue Mitglieder weiten.

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