Mirjamsonntag

Die Genderstelle sucht einige Jahre im voraus Gruppen und Kreise aus haupt- und ehrenamtlichen Frauen und Männern, die den Sonntag zur gerechten Gemeinschaft von Frauen und Männern gestalten wollen. Aus verschiedenen Kirchenkreisen und Arbeitsfeldern werden so ganz verschiedene Themen und Beiträge erstellt, um einen spannenden Gottesdienst am Mirjamsonntag gestalten zu können.

Der 14. Sonntag nach Trinitatis trägt den Namen »Mirjamsonntag: Kirchen in Solidarität mit den Frauen«. An diesem Tag ist die Gerechtigkeit zwischen Frauen und Männern in Kirche und Gesellschaft Thema des Gottesdienstes. Dabei kommen Frauengestalten in der Bibel, weibliche Gottesbilder und die Lebenswirklichkeit von Frauen in allen Zeiten und Kulturen besonders in den Blick. Kreativ und die Phantasie beflügelnd lässt sich diese Thematik zugespitzt mit dem Namen einer biblischen Frauengestalt, der Prophetin Mirjam, verbinden. Mirjam spielt in der jüdischen und christlichen Frauenbewegung eine prominente Rolle. Am Mirjamsonntag wird wie am Männersonntag (dritter Sonntag im Oktober) deutlich, dass das Geschlecht auch beim Nachdenken über Bibel, Glaube und Theologie eine Rolle spielt.

 

Mirjamheft 2024

Nur keinen Streit vermeiden – Neue Wege finden

Das Materialheft für den Mirjamsonntag am 14. Sonntag nach Trinitatis (in diesem Jahr der 1.9.) kommt  dieses Jahr aus dem Kirchenkreis Bad Godesberg.- Voreifel.

Mirjam als Führungspersönlichkeit? In Numeri 12,1-15 äußert Mirjam Kritik an Moses und wird dafür von Gott bestraft. Die Vorbereitungsgruppe aus dem Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel zieht Parallelen: Menschen erheben auch heute ihre Stimme gegen Unrecht und streiten miteinander (und mit Gott), um neue Lösungen zu finden. Wie Mirjam laut war, sind es heute viele Menschen, die für Vielfalt, Demokratie und Frieden demonstrieren und die sich laut gegen Rassismus und Antisemitismus äußern.

 

Das Arbeitsheft steht unten zum Download bereit. Einzelne Exemplare können gerne über die gender@ekir.de bestellt werden.